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Kunst für Hamburg

Burkhard Schittny

 

Burkhard Schittny (*1966 in Gütersloh) ist ein deutscher Konzeptkünstler, der sich zwischen Fotografie, Video, Performance, Installation und Textkunst bewegt. Er studierte zunächst Modedesign an der Hochschule für Künste Bremen, bevor er sich Ende der 1990er Jahre ganz der bildenden Kunst zuwandte. 2001 schloss er ein Masterstudium in „Fine Art“ am Central Saint Martins College of Art and Design in London ab.
Seine Werke setzen sich häufig mit Fragen von Identität, Erinnerung, Körperlichkeit und gesellschaftspolitischen Machtstrukturen auseinander. Dabei nutzt er medienübergreifende Techniken und experimentiert mit digitalen Bildbearbeitungen, Videoinstallationen und fotografischer Inszenierung.


Die „Tubes“ – Geometrie, Licht und Wahrnehmung
Die Werkserie „Tubes“ markiert einen wichtigen ästhetischen und konzeptuellen Schwerpunkt in Schittnys Oeuvre. Dabei handelt es sich um minimalistische Wandobjekte, die wie schlichte geometrische Röhren oder Zylinder wirken. Die Tubes sind jedoch keine rein skulpturalen Objekte, sondern changieren zwischen Malerei, Fotografie und Objektkunst.
Merkmale der „Tubes“:

  • Form: Reduzierte geometrische Strukturen, meist zylindrisch, mit klarer Kantenführung
  • Material: Fotoabzüge auf Aluminium oder Acryl, teils lackiert oder laminiert
  • Farbe und Licht: Monochrome oder stark kontrastierende Farbflächen mit gezielt eingesetzten Lichtreflexionen
  • Wirkung: Die Arbeiten erzeugen optische Täuschungen und erinnern an Elemente der Op-Art
  • Raumbezug: Die Tubes spielen mit der Perspektive und dem Raumgefühl des Betrachters – sie erscheinen manchmal plastisch, manchmal flach

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